Partystimmung beim 40. Internationalen Jugendmeeting im Frankenbad

Auch wenn wie bei jedem Wettkampf die Schwimmer im Mittelpunkt standen, darf die fast perfekte Organisation welche eine solche Mamut-Veranstaltung erst möglich macht nicht unerwähnt bleiben. Unzählige Helfer mit den roten Veranstaltung-TShirts waren die gesamten drei Tage im Bad unterwegs. Das Cafeteria Team war unentwegt damit beschäftigt Schwimmer, Betreuer, Besucher und das Kampfgericht mit kleinen Snacks und Getränken zu versorgen und die gesamte Technik-Truppe arbeitete fieberhaft meist hinter den Kulissen an der kaum mehr zu übertreffenden Begleitung des Wettkampfes mit Licht- und Ton-Effekten sowie der Live-Übertragung der gerade laufenden Rennen in die Vorräume des Bades.
Auch an dieser Stelle also nochmal ein riesiges Dankeschön an alle Helfer die teilweise schon Monate vor der Veranstaltung in vielen Stunden das Gelingen vorbereitet und maßgeblich dazu beigetragen haben, dass wir unseren Gäste aus dem In- und Aus-Land ein so schönes Wettkampfwochenende bereiten konnten.

Aus sportlicher Sicht zum Anfang einige Daten:
Es haben insgesamt 588 SchwimmerInnen aus 58 Vereinen teilgenommen und 3.178 Einzel- sowie 32 Staffel-Starts absolviert.
Den mit Abstand weitesten Anreiseweg haben die neun Athleten von Club Sportiv MEDIAN Bucuresti auf sich genommen, gefolgt von der sechsköpfigen Mannschaft von Panevezio RSSG aus Litauen.

Ein Highlight war sicherlich auch der Besuch von Bundestrainer Henning Lambertz, welcher auch gleich noch die Siegerehrung einiger Jahrgangsläufe durchführte.

Die SSF-Bonn Sportler waren mit 48 Aktiven, 216 Einzel- und 2 Staffelstarts vertreten (alle Zahlen ohne Finalläufe). In unserer Mannschaft gingen auch sehr viele Kinder aus den jüngeren Jahrgängen an den Start, für die ein so großer Wettkampf ein bisher einmaliges Erlebnis darstellte. Entsprechend hoch war auch das „Aufregungsniveau“ vor den ersten Starts.

Im jüngsten Teilnehmer-Jahrgang aus dem Jahrgang 2006 wurden die Mädchen von Katelynn Tiara Gassen und Sabina Zimova und die Jungs durch Leo Friederich (aus der Mannschaft des Modernen Fünfkampf von Kersten Palmer) und Enrico Kaminski vertreten. Sabina erschwamm sich vier Silbermedaillen über die Strecken 200m Rücken, 100 und 50m Schmetterling sowie über 50m Freistil. Ihre Läufe über 100m Rücken und 400m Freistil beendete sie jeweils als dritte und nahm somit noch zwei Bronzemedaillen mit nach Hause.
Leo konnte über 50m Freistil eine Silbermedaille erringen und sich auch noch über 100m Rücken mit einem dritten Platz belohnen.
Enrico schaffte es im Rennen um die ersten Plätze über 50m Freistil sich die Bronzemedaille zu sichern und schrammte mit seinem Ergebnis über die 200m Brust ganz knapp an den Medaillenrängen vorbei.

Im Jahrgang 2005 gingen für die SSF-Bonn bei den Mädchen Finia Friederich (Moderner Fünfkampf), Nina Hermann, Felicitas Paul und Lisa Schwabe an den Start. Die Jungs wurden durch William Godsell, Ivan Kolmakov, Dominik Luckert und Maximilian Wiedemann vertreten.
Für William endete das Wochenende mit zweimal Silber über 50 und 100m Brust, sowie einer weiteren Bronzemedaille über 50m Freistil.
Dominik und Max waren mit die eifrigsten Medaillensammler und so stand der Zähler am Sonntagabend bei dreimal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze für Dominik und fünfmal Gold für Max. Dominik wurde Erster über 100 und 200m Schmetterling sowie über 400m Lagen, Dritter über 100 und 400m Freistil.
Max vergoldete sich seine Starts über100 und 200m Lagen, sowie über 50, 100 und 200m Brust.

Die 2004er wurden von Victoria Brüssel, Sofia Maia Jochim (Moderner Fünfkampf) und Emma Schuster bei den Mädchen und Kourosh Assim, Tom Clemens (Moderner Fünfkampf), Till Krajenski, Janis Lux und Tim Mertens (Moderner Fünfkampf) bei den Jungs vertreten.
In diesem Jahrgang war besonders bei den Mädchen die Konkurrenz ungemein stark und so reichte es diesmal trotz vieler neuer persönlicher Bestzeiten leider nicht zu einer Medaille. Bei den Jungs konnte sich Kourosh auf der 50m Rücken Strecke durchsetzen und gewann die Goldmedaille. Till gelang das Gleiche über 200m Lagen und er errang noch einen dritten Platz auf der 400m Freistil Strecke. Leider konnte Till nur am Freitagnachmittag starten, da er Samstag und Sonntag als Mitglied des NRW Landeskaders am Ländervergleich der Landesschwimmverbände in Berlin teilnahm. Janis trug mit seinen zweiten Platz über 50m Brust auch noch eine Silbermedaille zum SSF-Bonn Medaillenspielgel bei.

Für den Jahrgang 2003 gingen Johanna Mersmann, Judith Rippin (Moderner Fünfkampf), Lea Schäfer, Lisa Schnürle sowie Alexandra Sudermann (Moderner Fünfkampf), von den Mädchen und Karl Kaminski und Timon Levai (Moderner Fünfkampf) von den Jungs ins Rennen.
Jojo erkämpfte sich einmal Bronze über 50m Rücken und erreichte auf dieser und einer weiteren Strecke das zusammen mit ihrem Trainer gesteckte Ziel von 10 Rudolph-Punkten.
Lea wandelte ihre Starts über 50m Freistil, 100m Lagen und 100m Schmetterling in eine Bronzemedaille um und konnte das Rennen über 50m Schmetterling als Erste und somit mit einer Goldmedaille beenden. Lisa erschwamm sich Bronze auf den Strecken 200 und 400m Lagen und hatte das Pech auf vier weiteren Strecken mit dem vierten Platz ganz knapp am Podium vorbeizuschwimmen.

Der Jahrgang 2002 ging mit Lucca Kost (Moderner Fünfkampf), Carmen Krajenski, Lisa Kuczera, Mona Laaroussi (Moderner Fünfkampf), Ira Padberg und Lara Wiedemann sowie Jonas Jurgies als einziger männlicher Vertreter ins Rennen.
Lisa versilberte von ihren sechs Starts einen und wurde über 400m Freistil Zweite.
Mona, obwohl eigentlich im Fünfkampf zu Hause, wurde Erste ihres Jahrgangs im 50m Freistil Vorlauf und Dritte über 200m in der gleichen Lage. Leider musste sie zugunsten eines Mehrkampfevents in der nächsten Woche ihre Finalteilnahme absagen. Ira konnte auf den Rückenstrecken punkten – Silber über 200 und Bronze über 100m Rücken.
Auch Lara konnte den Rückenstrecken an diesem Wochenende so einiges abgewinnen. Gold über 50 und 200m Rücken und Silber über 100m. Ihre Leistung auf der 200m Strecke brachten ihr einen Startplatz im Finale der offenen Klasse ein, wo sie auf den ersten hundert Metern nicht daran dachte sich von großen Namen auf den Nebenbahnen einschüchtern zu lassen. Leider fehlte gerade auf den letzten Metern das eine oder andere Körnchen um auf dem zeitweise durchaus in Reichweite liegenden dritten Platz zu landen. So wurde es nur ein vierter Platz in einem hochklassig besetzten offenen Finallauf – aber nächstes Jahr werden die Karten neu gemischt!

Die 2001er Mädels wurden durch Rebecca Dany, Katharina Molkow und Laura Schnürle repräsentiert, einzige männliche Vertreter in diesem Jahrgang waren Jan Polischuk und Daniel Schäfer.
Rebecca startete laut Meldeergebnis siebenmal, da weitere fünf Starts in Finalläufen der offenen Klasse dazukamen wurde das Wochenende für zu einer erfolgreichen aber auch äußerst anstrengenden Veranstaltung. In der Summe heißt das Gold in ihrem Jahrgang auf den Strecken 50, 100 und 200m Freistil 100m Brust, 100m Schmetterling sowie 200m Lagen, und Silber auf der Strecke über 100m Lagen.
In den Finalläufen schaffte sie es in 200m Freistil auf den dritten Rang und musste sich – teilweise nach spannendem Finish und ganz knapp – auf den Strecken 100 und 200m Lagen, sowie 100m Freistil mit dem vierten Platz begnügen.
Laura konnte sich auf den 50m Strecken behaupten. Gold für die Rücken-Strecke und den zweiten Platz und somit zwei Silbermedaillen in ihrem Jahrgang für ihre Leistung über 50m Schmetterling und Freistil. Auch sie qualifizierte sich für einen Finallauf in der offenen Klasse und beendete diesen Lauf über 50m Freistil als Fünfte.
Daniel versilberte seine Starts über 50m Rücken und 100m Schmetterling und landete in der Jahrgangswertung über 400m Freistil auf dem vierten Platz.

Im Jahrgang 2000 waren Svenja Boese, Hannah Wiedemann, Samuel Müntz und Aurel Wambach am Start. Hannah wurde auf der Strecke über 200m Brust Jahrgangs-Zweite und gewann über 200m Brust sowie 50m Schmetterling die Bronzemedaille.

Für den Jahrgang 1998 startete Sarah Kirrinnis und für 1997 Arthur Wambach, wobei Sarah sich auf der Strecke über 200m Rücken einen dritten Platz erkämpfen konnte.

Nach einem

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