Strahlende Gesichter nach 30 Stunden Schwimm-Marathon im Bonner Frankenbad

Das 42. Internationale Jugendmeeting war wieder einmal etwas ganz Besonderes. Mit 3.000 Meldungen ist die Organisation an ihre Grenzen gestoßen, aber die Stimmung war so gut wie schon lange nicht mehr.

Zahlreiche Fans sorgten für eine volle Tribüne und lautstarke Unterstützung der Sportler und Sportlerinnen.  Besonders laut wurde es, wenn Meeting-Rekorde in greifbare Nähe rückten oder in den Finalläufen hart um die Platzierungen gekämpft wurde.

Herausragend waren die beiden Meeting-Rekorde von Josha Salchow über 50 und 100m Schmetterling. Dabei gelang es Josha, die 100m Schmetterling erstmals unter 53 Sekunden zu schwimmen. Josha startet jetzt für die SG Nikar Heidelberg, seine ersten Erfahrungen mit dem Schwimmen hat er aber bei den SSF Bonn gesammelt.

Mit drei Meeting Rekorden über 400m Freistil, 200 und 100m Lagen konnte sich Sebastian Aurelius Beck vom SV Würzburg in die Rekordlisten eintragen. Seine Vereinskameradin Lea Boy lieferte mit ihrer Zeit über 400m Freistil die punktbeste Leistung bei den Damen ab.

Sehr zufriedene Gesichter machten die Trainer des Teams Bonn, der Trainingsgemeinschaft der SSF Bonn und der SG WaGo am Landesleistungsstützpunkt Schwimmen. Die Schützlinge von Johannes Katzer und Philipp Graf lieferten zahlreiche persönliche Bestzeiten ab und schafften über erfreulich viele Strecken den Sprung in die Finalläufe.

Dabei schaffte Lara Wiedemann das Tripple über die Rückenstrecken. Sie gewann 50, 100 und 200m Rücken. Auch mit den Staffeln und über 200m Lagen erreichte sie das Finale.

Gleich 6 Finalläufe erreichte Rebecca Dany. Am Ende gab es für sie die Goldmedaille über 100 und Silber über 200m Lagen und ebenfalls Silber auf den Strecken über 100 und 400m Freistil sowie 400m Lagen und Bronze über 200m Freistil.

Jannik Schuller freute sich über Bronze für 50 und 100m Schmetterling, sowie über 50m Freistil. Das Finale erreichte er außerdem auf den Strecken über 50m Rücken sowie 100m Freistil.

Islam Elnoamany siegte über 200 m Schmetterling, über die halbe Distanz erreichte er das Finale.

Paula Schmitz von der SG WaGo siegte über 200m Brust und wurde in der gleichen Lage Zweite über die 50 und 100m Strecken.

Hannah Wiedemann steuerte eine Bronzemedaille und 3 Finalteilnahmen zum guten Ergebnis des Teams Bonn bei und Lisa Schnürle erreichte über 50m Schmetterling das Finale und errang den dritten Platz, sowie über die gleiche Strecke eine Silbermedaille in der Jahrgangswertung

Eine besondere Leistung vollbrachte Sabina Zimova aus dem Team des Modernen Fünfkampfes. Obwohl erst aus dem Jahrgang 2006 erreichte Sie das Finale über 200 Rücken in herausragenden 02:21,08. Sabina steht damit auf Platz 4 der deutschen Saison Bestenliste.

Toby Godsell (2007) erreicht bei seinen insgesamt 8 Starts immer einen Platz auf dem Podium, davon alleine 6 mal den 1. Platz.
Maximilian Wiedemann schaffte es mit einer Gold, 3 Silber und 2 Bronze-Medaillen insgesamt 6 mal aufs Podest.

Als krönender Abschluss gelang der 4 X 50 m Freistil Staffel der 1. Mannschaft ein zweiter Platz in einem spannenden und bis zur letzten Sekunde hart umkämpften Rennen.

Auch der Nachwuchsbereich, bei denen viele Aktive zum ersten Mal als Teilnehmer am Start waren, machte den Trainern Henrik Würdemann und Silke Wilhelm viel Freude.
Sofia Valentina Nachtsheim (2008) erreichte bei 11 Starts 5 mal den ersten Platz in ihrer Altersgruppe und steigerte dreimal ihre persönliche Bestzeit. Franziska Wilbert (2007) holte sich ebenso wie Fabian Balg (2008) zweimal Gold in Ihrer Altersklasse.

Weitere Medaillenränge erreichten folgende Sportler der SSF:

  • Martha Faupel (2008) – 2-mal Silber und 3-mal Bronze
  • Alessia Lo Giudice Priolo (2007) – 1-mal Silber und 1-mal Bronze
  • Sarah Kirrinnis (1998) – 2-mal Bronze
  • Charlotte Godsell (2008) – 1-mal Bronze
  • Janis Lux (2004) – 1-mal Bronze
  • Lucca Kost – 1-mal Bronze
  • Enrico Kaminski – 1-mal Bronze
  • Alexandra Sudermann (2003) – 1-mal Bronze

Viele weitere Aktive der SSF erreichten hervorragende Platzierungen und konnten zum Teil Ihre persönlichen Bestzeiten deutlich steigern.

Wie jedes Jahr gilt ein besonderer Dank den unzähligen Helfern in der Technik, der Cafeteria, im Kampfgericht, im Ordnungsdienst und beim Auf- und Abbau, die zu dieser beeindruckenden Veranstaltung beigetragen haben.

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